Im ersten Halbjahr 2017 hat der Einzelhandel in Deutschland mehr als 20.000 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Das zeigen aktuelle Zahlen der Bundesagentur für Arbeit zum Stichtag 30. Juni 2017. Der Beschäftigungsaufbau hat sich somit im Vergleich zum vorhergehenden Quartal sogar beschleunigt. „Der Einzelhandel legt insbesondere bei der Zahl der sozialversicherungspflichtigen Jobs zu. Im Gegensatz dazu verringert sich das Angebot an Minijobs in der Branche immer weiter“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die Daten der Bundesagentur zeigen dementsprechend ein Plus von 32.000 sozialversicherungspflichtigen Stellen. Demgegenüber steht ein Minus von knapp 12.000 Minijobs.

„Minijobs werden im Handel bereits seit Jahren immer weniger. Im Vergleich zum Jahr 2011 sind es heute in der Branche über 100.000 weniger“, so Genth weiter. Minijobs federn in der Branche vor allem die Spitzenbelastungen ab. Insgesamt ist der Einzelhandel mit drei Millionen Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber in Deutschland. Indem der Handel Produkte und Dienstleistungen anderer Branchen in Anspruch nimmt, sichert er dort indirekt weitere 1,4 Millionen Arbeitsplätze.

via Handelsverband Deutschland (HDE) – Aktuelle Meldungen