Die neue Landesregierung äußert sich zur Diskussion um die Ladenöffnungszeiten an Sonntagen. Dabei soll eine Festlegung auf maximal vier Sonntage erfolgen. Der Handelsverband hat dazu in der Vergangenheit schon mehrfach seine Forderungen präsentiert: „Wir erwarten ein pragmatische, aber rechtssichere Regelung zu den verkaufsoffenen Sonntagen. Die Anlassbezogenheit darf nicht zum KO-Kriterium werden“, so die Hauptgeschäftsführerin des Handelsverbandes Monika Dürrer. „Der Handel braucht die Öffnungsmöglichkeiten, um seine Leistungsfähigkeit einem breiten Publikum zu präsentieren.“

Verkaufsoffene Sonntage dienen der Stärkung von Innenstädten, Ortszentren und Standortgemeinschaften. In Zeiten des extrem scharfen Wettbewerbs mit dem Onlinehandel sind offene Sonntage für den Handel vor Ort eine Chance sich zu präsentieren und zu profilieren. Für viele Konsumenten ist Einkaufen schon lange von der reinen Bedarfsdeckung zum Einkaufserlebnis mit Rahmenprogramm geworden.

Die noch gültigen Regelungen haben in den vergangenen Jahren immer wieder zu kurzfristigen Absagen einer Sonntagsöffnung geführt, die für die Kunden nicht nachvollziehbar und für die Händler sehr teuer waren.

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