Die in dieser Woche vorgestellte Mittelstandsstrategie von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier findet beim Handelsverband Deutschland (HDE) Zustimmung. „Besonders positiv ist, dass darin gefordert wird, die im Koalitionsvertrag vereinbarte BeschrĂ€nkung der sachgrundlosen Befristung von ArbeitsvertrĂ€gen vor dem Hintergrund eines sich eintrĂŒbenden gesamtwirtschaftlichen Umfeldes erneut auf den PrĂŒfstand zu stellen. Denn gerade in diesen Zeiten benötigen Unternehmen zusĂ€tzliche FlexibilitĂ€t“, so HDE-HauptgeschĂ€ftsfĂŒhrer Stefan Genth.

Erfreulich sei auch die Forderung, die SpielrĂ€ume des EU-Rechts zu nutzen und im Arbeitszeitgesetz anstelle der tĂ€glichen, eine wöchentliche Höchstarbeitszeit festzulegen. Auch die Forderung, die Minijob-Grenze von 450 Euro im Monat einmalig anzuheben sowie anschließend dynamisch auszugestalten und an die allgemeine Lohnentwicklung zu koppeln, sei sehr zu begrĂŒĂŸen. Die aktuelle Minijob-Grenze sollte zunĂ€chst auf 500 Euro im Monat angehoben werden.

Zudem sollen bis Ende 2025 laut Mittelstandsstrategie möglichst flĂ€chendeckend zukunftsfeste Gigabitnetze ausgebaut werden. Hierzu sollen zusĂ€tzliche Fördermittel eingesetzt werden. „Der Einzelhandel ist auf ein flĂ€chendeckendes und hochleistungsfĂ€higes Internet angewiesen. Eine gute Breitbandversorgung ist fĂŒr sĂ€mtliche GeschĂ€ftsprozesse und die Kommunikation des stationĂ€ren sowie des Online-Handels wichtig. Nur so wird der Einsatz von neuen Technologien im stationĂ€ren Handel möglich“, so Genth weiter. Um den Handelsstandort Innenstadt zu stĂ€rken, seien StĂ€dtebaufördermittel fĂŒr den Ausbau der digitalen Infrastruktur nötig.

 

via Handelsverband Deutschland (HDE) – Aktuelle Meldungen