Mit Blick auf die in diesen Tagen laufende Vorbereitungskonferenz in Bangkok für die nächste UN-Klimakonferenz fordert der Handelsverband Deutschland (HDE) eine grundlegende Reform der Energiewende.

„Wir brauchen eine faire Kostenverteilung bei der Energiewende. Deshalb sollte ein CO2-Mindestpreis als Finanzierungsgrundlage eingeführt werden“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Das Klimaabkommen sieht vor, dass bis 2050 alle fossilen Energieträger in den Sektoren Wärme, Verkehr und Strom durch CO2-freie Alternativen ersetzt werden.

Der HDE schlägt deshalb vor, über einen CO2-Mindestpreis sicherzustellen, dass Energie, bei deren Erzeugung viel CO2 anfällt, teurer wird. Wärme oder Strom aus erneuerbaren Energien müsste folglich keine CO2-Kosten einpreisen. Der Gewinn bei der Vermarktung emissionsfreier Energien würde steigen. Deshalb könnten die Fördersysteme für Erneuerbare (EEG-Umlage) oder Kraft-Wärme-Kopplung (KWK-Umlage) reduziert oder abgeschafft werden. Dieser Ansatz nimmt den CO2-Ausstoß in den Fokus und nicht wie heute, allein die Nutzung von Strom. „Ein CO2-Mindestpreis sorgt für eine gerechte Aufteilung der Kosten zwischen den Sektoren Verkehr, Wärme und Strom. Er bringt einen ganz klaren Anreiz zur Einsparung von CO2.in das System und wäre somit auch ein wichtiger Schritt hin zu einem effektiveren Klimaschutz“, so Genth.

Was tut der Handel fürs Klima? Mehr Informationen bei der HDE-Klimaschutzoffensive unter
www.hde-Klimaschutz.de

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