Weihnachtsgeschäft: Durchatmen vor dem Endspurt
Das Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel reichte in den Tagen vor dem dritten Advent nicht an das gute Niveau der Vorwoche heran. Die Branche blickt nun mit hohen Erwartungen auf die Woche vor dem vierten Advent, die für viele stationäre Händler die umsatzstärkste Zeit des Jahres ist.
Nach einer aktuellen HDE-Trendumfrage unter 300 Händlern aller Branchen, Größenklassen und Standorte ging der Anteil der Unternehmen, die mit ihrer Umsatzentwicklung zufrieden waren, gegenüber der Vorwoche um zehn auf 40 Prozent zurück. Während der Innenstadthandel schwächere Besucherzahlen verzeichnete, zog es die Kunden in die Fachmarktzentren in den Randlagen und außerhalb der Städte. „Hier berichten mehr als die Hälfte der befragten Händler von guten Geschäften“, sagt HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. „Größere Betriebe zeigten sich insgesamt deutlich zufriedener als kleinere“.
Insgesamt rechnet der HDE in diesem Jahr in den beiden Monaten November und Dezember mit einem Umsatzplus von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit übersteigen die Umsätze im Weihnachtsgeschäft erstmals die 100 Milliarden Euro-Grenze. Auf den Online-Handel entfallen davon rund 15 Milliarden Euro. Allein für Geschenke wollen die Verbraucher dabei online und stationär mehr als 20 Milliarden Euro ausgeben. Im Durchschnitt beschenkt zu Weihnachten jeder Konsument acht Personen. Besonders beliebt sind Geldgeschenke, Gutscheine, Elektroartikel und Spielwaren.
Mehr Informationen zum Weihnachtsgeschäft im Einzelhandel unter www.einzelhandel.de/weihnachten.